Viktor Hermann

In mir ist ein Tanz von alledem

Der Maler und Farbforscher

25 x 25 cm

252 Seiten

380 Abbildungen

1450 g

Das Wissen aus Goethes Farbenlehre und die Erfahrungen damit widerspiegeln sich in Viktor Hermanns Arbeiten. In späteren Jahren seines Schaffens überzieht er seine Bilder teils mit einem Punkt- oder Strichraster, letzterer gebildet aus sich leicht drehenden Schraffurbündeln, manchmal schwarz, manchmal grau, manchmal farbig.

Damit erreicht er einen anderen optischen Eindruck als mit den Malfarben, die direkt ins Bild gesetzt werden: Ein leiser wahrnehmbarer Schleier entfaltet sich so über dem Bild und entlockt ihm durch das Betrachten neue Farben, die nicht mit dem Pinsel aufgetragen werden, sondern als optische Mischung durch die Wahrnehmung entstehen. Diese optische Mischung geschieht nicht beliebig, sondern nach physiologischen Gesetzmässigkeiten, die der Maler kennt und berücksichtigt und entsprechend als malerische Technik verwendet.